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Filmbeitrag zum Herbstferienprogramm 2011

DenkSport ist ein Ferienprogramm für Kinder der 5. und 6. Klasse, das logisches Denken und sportliche Aktivitäten verknüpft, um die Freude am Lernen zu stärken und das Fach Mathematik in einer neuen Gestalt kennen zu lernen. Kognitive und physische Fähigkeiten und Fertigkeiten werden auf spielerische Weise gefördert. Das Programm findet in den Osterferien und Herbstferien im Neustadtzentrum und dem Haus der Jugend in Mainz statt und wird von Lehramtsstudierenden der Universität, insbesondere aus den Fächern Sport und Mathematik, betreut. In diesem Videobeitrag kommen Dozenten, Studentinnen und Schülerinnen und Schüler zu Wort.
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In der Woche vom 16. bis bis 20. Oktober ging das Projekt DenkSport in seine 11. Auflage. Im Konzept, bei dem sich Mathematik mit sportlichen Aktivitäten vereint, kamen 13 Schülerinnen und Schüler, sowie 5 Studierende inkl. 2 Betreuer während der ersten Woche der Herbstferien im Mainzer „Haus der Jugend“ zusammen. Für 5 Tage wurde ein Rahmenprogramm für die Schülerschaft vorbereitet, in dem es von Escape Room Spielen bis sportlichen Teamolympiaden bis hin zu kreativen Mathespielen ging. Pro Tag schmückte je ein Programmpunkt den Vormittag und Nachmittag. In der Zeit zwischen den Punkten wurde gemeinsam gefrühstückt, bzw. Mittag gegessen, oder in Kleingruppen Sportspiele, oder Gesellschaftsspiele gespielt.

Am Montag standen alle Zeichen auf das Kennenlernen der Gruppe. Zu Beginn starteten wir mit einer Vorstellungsrunde, bei der man durch Erstellung von Steckbriefen ohne Namen in der Gruppe gemeinsam raten sollte, um welche Person es sich in der Runde handelte. Anschließend wurde jede Person gebeten, zwei Wahrheiten und eine Lüge über sich auszudenken und der Gruppe preiszugeben. Gemeinsam musste in der Gruppe eruiert werden, welche der 3 Aussagen die Lüge war. Bereits am Ende des ersten Tages waren die Kinder und Betreuer*innen miteinander vertraut.

Am Nachmittag durften die Teilnehmer*innen der Kreativität freien Lauf lassen. In einem Mathe-Memory Spiel durften sie sich ein Kartendeck mit mathematischen Zeichen/Termen und Formeln erstellen. Dabei kamen alle auf höchst kreative Ideen, die später auch Anwendung fanden. Mit den fertigen Kartensets wurde am Nachmittag noch viel gegeneinander gespielt.

Am zweiten Tag wurde ein Spieleparadies auf Zeit im Hof aufgebaut. In sogenannten Mini-Games durften alle Teilnehmer*innen unter Zeitdruck verschiedene Rätsel lösen. Neben dem Bau des Papierfliegers, der am weitesten fliegt, bis hin zu Seilspringen in der Gruppe, wurden alle sowohl körperlich als auch geistig gefordert.

Nachmittags ging es in den naheliegenden Park. Im Spiel Körper und Geist wurde ein Spiel über mehrere Runden aufgebaut, bei dem verschiedene Teams Punkte für Spiele, wie Pendelsprints, Lösen von Rätseln oder Schnellkopfrechnen, sammeln konnten. Das Spiel Lichtschwertkampf stellte ein besonderes Highlight dar.

Am Mittwoch durfte in einer Schnitzeljagd die Stadt erkundet werden. In Kleingruppen zogen die Betreuer*innen mit ihren Gruppen los und mussten verschiedene Punkte der Stadt anlaufen. Vom Römischen Theater zum Dom, zur Theodor-Heuss-Brücke stellte die Route einer der Gruppen dar. Hinweise konnten sich alle Beteiligten durch Körperaufgaben oder Rechenaufgaben erspielen.

Nach dem Mittagessen wurde die menschliche Version des Klassikers „Mario Party“ gespielt. Jede Gruppe durfte auf einem Spielbrett mit ihrer Figur nach vorne wandern. Wie schnell das ging, stellte sich bei den einzelnen Spielen heraus. Landete man auf dem ersten Platz, durfte man 4-mal würfeln, auf dem 2. Platz 3-mal, usw. In den Spielen ging es um Wurfgeschick und logischem Denken.

Am vorletzten Tag starteten wir mit einem Vormittag rund um das Thema Tanzen und Bewegung. Nach einer rhythmischen Einführung mit dem Lied „We will rock you“ durften sich alle Teilnehmer*innen an einer eigenen Choreografie probieren. Diese wurde später am Freitag auch aufgeführt. Besonders viel Freude hatten alle beim Loop-Jumping.

Am Nachmittag wurden die Hallenschuhe geschnürt und wir zogen in die Turnhalle der Anne Frank Schule. Bei der folgenden Teamolympiade traten zwei Teams in verschiedenen sportlichen Disziplinen gegeneinander an. Bei einem Parcours durch die Halle über unterschiedliche sportliche Geräte mussten die Schülerinnen und Schüler körperliches Geschick unter Beweis stellen.

Am finalen Tag wurde dann das, wie sich durch Rückmeldung der Teilnehmer*innen herausstellte, absolute Highlight gezündet. In einem Escape Room Spiel durften sich die Schülerinnen und Schüler an Rätseln mit verschlüsselten Texten versuchen und durch Hinweismünzen weitere Aufgaben freischalten. Am Ende musste ein Puzzle zusammengesetzt werden, das auf einen geheimen und finalen Ort hinwies.

Als krönender Abschluss durften die Teilnehmer*innen ihre Woche ihren Angehörigen vorstellen. Als Abschluss wurden die einstudierten Tänze vorgeführt und die Woche fand einen würdigen Abschluss.

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