Rückblick Ostern 2025

aus Sicht eines Studierenden bzw. Betreuers der Woche

 

Montag um 8 Uhr startete der erste Tag der Denksport-Osterwoche. Die ersten Kinder trafen bereits kurz nach Acht in der Frühbetreuung ein und begannen direkt miteinander, unterschiedlichste Gesellschaftsspiele zu spielen. Um neun, nachdem alle 26 Kinder angekommen waren, startete nach einer kurzen Ansage des Tageschefs das gemeinsame Frühstück. Dafür gab es unterschiedlichen Aufschnitt, Obst und Gemüse, und kein Kind musste hungrig in den ersten Tag starten. Den Vormittag verbrachten die Kinder dann mit unterschiedlichen Kennenlernspielen, bei denen sie sich zum Beispiel, ohne dabei sprechen zu dürfen, nach verschiedenen Merkmalen wie dem Alter oder der Anzahl der Geschwister ordnen mussten, ohne dabei von dem Seil zu fallen, auf dem sie balancierten. Zum Mittag gab es vegetarische Wraps, die zuvor von einem Küchenteam, bestehend aus sechs Kindern und einem Betreuer, vorbereitet wurden. Am Nachmittag erwartete die Kinder dann das ,,50-Punkte-Spiel“, bei dem Zahlenkarten von 1 bis 50 auf dem ganzen Gelände des Hauses der Jugend versteckt wurden. Um in dem Spiel voranzukommen, mussten die Kinder zunächst würfeln und dann die Augenzahl des Würfels mit der ihres Spielfeldes addieren. Am Anfang war dies zum Beispiel Spielfeld eins plus die Augenzahl vier, woraus sich die Zahl fünf ergab. Diese Zahl fünf musste dann gesucht werden, um mit dem Codewort auf der Rückseite der Zahlenkarte eine Aufgabe freizuschalten. Wenn die Kinder in der Lage waren, die Aufgabe zu lösen, durften sie erneut würfeln und konnten so auf dem Spielfeld voranschreiten. Nach dem Spiel wurde der Tag mit einer kleinen Reflexionsrunde beendet, bei der die Kinder die Möglichkeit bekamen, Dinge anzusprechen, die ihnen gut oder weniger gut gefallen hatten.

Am Dienstagvormittag spielten die Kinder das Spiel ,,Escape Room“. Dabei wurden sie in Kleingruppen mit jeweils einem Betreuer in einen Raum geschickt, aus dem sie erst wieder entfliehen konnten, wenn sie durch verschiedenste Rätsel das Codewort für die ,,feindliche KI“ entschlüsselt hatten, die sie in dem Raum gefangen hielt. Die Rätsel reichten von geheimer Schrift bis zu Landkarten, auf denen das Verbinden bestimmter Städte ein bestimmtes Muster ergab, welches dann von ihnen mithilfe eines Codes entschlüsselt werden musste. Nachmittags wurde es dann etwas sportlicher, und die Kinder bekamen die Möglichkeit, sich ordentlich auszutoben. Bei dem Spiel ,,Capture the Flag“ mussten die Teams die eigene Flagge, die sie vorher gemeinsam gestaltet hatten, aus dem gegnerischen Lager zurückerobern, ohne dabei gefangen zu werden. Später kamen noch zusätzliche Items hinzu, die ebenfalls erobert werden mussten.

Der Mittwoch begann mit einer Schnitzeljagd, bei der die Kinder unterschiedliche Rätsel und eine Stadtkarte bekamen. Durch das Lösen der Rätsel fanden sie Hinweise auf die Mainzer Sehenswürdigkeiten, die sie finden sollten. Die Rätsel waren z. B. Knobelaufgaben, Gedichte oder Kreuzworträtsel. An der jeweiligen Sehenswürdigkeit angekommen, sollten die Kinder als Beweis mithilfe des Betreuers noch ein Gruppenbild machen. Zum Schluss ging es zurück zum Haus der Jugend, wo als Schatz ein Eis wartete. Am Nachmittag mussten sie in Kleingruppen die ,,Denksport-Olympiade“ absolvieren. In sieben verschiedenen Disziplinen versuchten die Kinder, Punkte für ihre Teams zu sammeln. Die Disziplinen waren z. B. das ,,Slalommemorie“, bei dem die Kinder nacheinander den Slalom durchlaufen mussten und dann jeweils zwei Karten aufdecken durften. Gemessen wurde, wie schnell die Gruppe als Ganzes alle Pärchen finden konnte. Auf der einen Karte befanden sich Matheaufgaben und auf der anderen dazugehörigen Karte die jeweilige Lösung. Die Kinder hatten hierbei viel Spaß und die Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Talente unter Beweis zu stellen.

Der letzte Tag der viertägigen Osterwoche begann mit einem sehr besonderen Spiel. Drei Gruppen absolvierten mithilfe eines Bumerangs unterschiedliche Challenges auf dem Ernst-Ludwig-Platz, während die vierte Gruppe in der Werkstatt selbst Bumerangs herstellen und gestalten durfte, sodass jedes Kind seinen eigenen Bumerang mit nach Hause nehmen konnte. Der Nachmittag stand dann unter der Überschrift: ,,Wir zeigen den Eltern, was wir die Woche gemacht haben“. Dabei sollten die Kinder die verschiedenen Programmpunkte mithilfe einer kurzen Präsentation den Eltern vorstellen. Im Hintergrund liefen dabei Bilder von den Programmpunkten.